Achsnagelweg Region Heidengraben
Achsnagelweg – Auf den Spuren der Kelten
Das Rad erfunden haben – zumindest für Mitteleuropa – die Kelten, die vor etwa 3000 bis 2000 Jahren den größten Teil Europas besiedelten. Nach einem hier gefundenen Achsnagel zum Befestigen des Rades an der Achse wurde dieser archäologisch besonders interessante Weg benannt. Er führt rings um die Erkenbrechtsweiler Berghalbinsel, auf der sich eine der größten keltischen Städte, ein „Oppidum“ der späten Keltenzeit befand. Die eindrucksvollen Wälle und Gräben des Heidengrabens, der keltischen Befestigung, begleiten den Wanderer.
Der Weg startet in 2 Schleifen von 6 und 27 km am Frühgeschichtlichen (Kelten-) Museum in Grabenstetten und ist mit dem Achsnagelzeichen markiert. Die Südschleife führt oberhalb der wilden Felsenschlucht der Schrecke entlang, hinüber zum Lauereck-Felsen und zurück nach Grabenstetten. Die längere Nordschleife verläuft auf größeren Abschnitten auf dem Heidengraben, im Kaltental und am Bauerloch durch naturnahe Kernzonen des Biosphärengebiets und bietet neben dem Hohenneuffen und dem restaurierten keltischen Zangentor bei Erkenbrechtsweiler immer wieder grandiose Ausblicke zum Albtrauf und ins Albvorland. Der etwas höhere Asphaltanteil der Tour wird durch diese kulturhistorischen und landschaftlichen Highlights mehr als wettgemacht.
Wanderkarte Heidengraben und Kontaktadresse von FAKT e.V. info@fakt-ev.com